Gute Nachrichten für Sportvereine

Die Expertenkommission für Gas und Wärme hat in ihren Empfehlungen auch die Sportvereine bedacht. Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, unterstützt den Ansatz.

„Die Expertenkommission für Gas und Wärme hat in ihren Empfehlungen auch die Sportvereine bedacht. Das sind gute Nachrichten. Sowohl die Einmalzahlung als auch die Gaspreisbremse sollen für alle Gaskunden gelten. Somit würden auch Sportvereine, Kommunen und Sporteinrichtungen profitieren.

Diesen Ansatz unterstützen wir, weil wir um die Not der Vereine und die Bedeutung ihrer Arbeit wissen. Weitere Details und Vorschläge werden nun noch von der Kommission erarbeitet. Wir werden zügig die Empfehlungen im Ganzen prüfen und in Gesetze gießen.“

Menschen und Unternehmen stützen – Gaspreisdeckel jetzt zügig umsetzen

Zum heutigen Vorschlag der Expert*innenkommission der Bundesregierung für eine Gaspreisbremse erklärt Alexander Vogt, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Sehr zügig hat die von der Bundesregierung eingesetzte Erdgas- und Wärmekommission heute einen gangbaren Vorschlag vorgelegt, wie die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen angesichts der steigenden Gaspreise zeitnah und effektiv unterstützt werden können. Ob Arbeitgeberseite, Wissenschaft, Versorger oder Gewerkschaften: Alle waren eingebunden, um ein gemeinsames Vorgehen vorzuschlagen. Wir haben schon früh einen Gaspreisdeckel gefordert – der soll nun kommen. Das begrüßen wir außerordentlich. Ein Basisverbrauch von 70 Prozent wird für die Industrie ab Januar 2023, ein Basisverbrauch von 80 Prozent für private Haushalte und andere gewerbliche Kunden ab März 2023 staatlich subventioniert. Eine Begrenzung des Gaspreises auf – unterm Strich – 12 Cent pro kWh ist angesichts der aktuellen Preislage bei weit über 20 Cent und teilweise auch 30 bis 40 Cent eine effektive Entlastung, die notwendig ist. Der Gaspreisdeckel sorgt für die wichtige Planungssicherheit der Unternehmen, um den Standort Nordrhein-Westfalen und die hiesigen Arbeitsplätze zu stützen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die Gas beziehen, wird zudem eine einmalige, komplette Übernahme der Abschlagzahlungen im Dezember vorgeschlagen. Eine derartige schnelle Entlastung ist wichtig, damit niemand im Winter frieren muss.“

Die Bundesregierung wird sich zu den Vorschlägen der Kommission noch verhalten. Für uns in Nordrhein-Westfalen ist klar: Eine zügige und möglichst unbürokratische Umsetzung der Entlastungen hat oberste Priorität. Sofern dabei kleine und mittlere Einkommen gegenüber den besserverdienenden Großverbrauchern von Gas benachteiligt werden, ist dies an anderer Stelle zu korrigieren. Wer reich ist, sollte in der Krise nicht reicher werden, sondern sich solidarisch an den Kosten beteiligen. Wir haben daher schon im September vorgeschlagen, die Kosten einer wirksamen Strompreisbremse und eines wirksamen Gaspreisdeckels durch eine Vermögensabgabe zu begleichen. Der angekündigte ‚Dopppelwumms‘ einer Unterstützungsleistung von 200 Mrd. Euro bis Ende 2024 muss eingesetzt werden, um die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen so gut es geht in der Krise zu unterstützen. Die Möglichkeit weiterer zukünftiger Entlastungen ist offen zu halten. Auch ist zu prüfen, inwiefern das aktuell veranschlagte Gesamtvolumen der Gaspreisbremse von etwa 96 Mrd. Euro noch zu erhöhen ist – etwa durch eine flexible Ausdehnung des Unterstützungszeitraums über den April 2024 hinaus, sofern die Preisentwicklungen dies in Zukunft notwendig machen. Nach der Gaspreisbremse muss nun auch die Strompreisbremse konkretisiert werden.

Erneut zeigt sich: der Bund liefert, das Land schaut zu. Die vorangebrachten Hilfen der Bundesregierung entlasten jedoch nicht die schwarz-grüne Landesregierung, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Auch NRW muss liefern und zur sozialen Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger beitragen – etwa mit einem Notfallfonds für Härtefälle, mit einem Schutzschirm für die Stadtwerke und zur Entlastung von Familien im Land.“

“Der Gewinner des Abends heißt Stephan Weil, der Verlierer ist Friedrich Merz!”

Der Minden-Lübbecker SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzender der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion Achim Post erklärt zum Ausgang der heutigen Landtagswahl in Niedersachsen:

„Herzliche Glückwünsche aus NRW an unsere Nachbarn in Niedersachsen. Der Gewinner des Abends heißt Stephan Weil, der Verlierer ist Friedrich Merz.

Stephan Weil und die SPD Niedersachsen haben sich um die Interessen des Landes und die Sorgen der Bürgerschaft gekümmert. Friedrich Merz und die CDU im Bund haben sich vor allem um ihre parteipolitischen Vorteile gekümmert.

Die Wählerinnen und Wählen haben deshalb klar entschieden. Für Stephan Weil als alten und neuen Ministerpräsidenten.“

Windkraft massiv ausbauen – Landesregierung muss Voraussetzungen für mehr erneuerbare Energien schaffen

In Nordrhein-Westfalen werden zu wenige Windkraftanlagen gebaut, um die Ausbauziele der Landesregierung zu erreichen. Das geht aus Zahlen der „Fachagentur Windenergie an Land“ hervor, über die der Westdeutsche Rundfunk berichtet.

Hierzu erklärt André Stinka, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Nordrhein-Westfalen hat beim Ausbau von Windkraft enormen Nachholbedarf. Das unterstreichen die jetzt veröffentlichten Zahlen abermals. Die Landesregierung muss umgehend den Ausbau-Turbo anwerfen. Schwarz-Grün spricht zwar gerne über Erneuerbare Energien, bleibt konkretes Handeln bislang aber schuldig.

Dabei hat der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien wie Windkraft gerade in diesen Zeiten oberste Priorität. Um die Energiepreise dauerhaft und nachhaltig zu senken, muss der Ausbau der Erneuerbaren erfolgreich beschleunigt werden. Die Windkraft ist dabei ein entscheidender Baustein. Ministerin Neubaur darf daher nicht nur neue Windanlagen auf dem Papier versprechen, sondern muss die Voraussetzungen in der Praxis schaffen.

Besonders in der aktuellen Lage ist nicht verständlich, wieso die Landesregierung bei der Abschaffung der pauschalen Abstandsregeln der Windenergieanlagen nur scheibchenweise vorgeht. Die pauschalen Abstandsregeln sind ein Bremsklotz für die Windkraft, der weg muss. In der Regionalplanung besteht zudem weiter große Rechtsunsicherheit zum Windkraftausbau. Möglichkeiten zur schnelleren Planung von Windkraftanlagen fehlen. Dabei muss Wirtschaftsministerin Neubaur zügig für Klarheit sorgen. Wir fordern die Landesregierung auf, bis Ende Oktober dieses Jahres Rechtssicherheit in allen Regierungsbezirken herzustellen.

Bei der weiteren Entwicklung des Ausbaus muss die Landesregierung alle relevanten Akteure mitnehmen. Ministerin Neubaur muss einen runden Tisch mit Vertretern aus Kommunen, Windkraftwirtschaft und Netzbetreibern einberufen. Gemeinsam müssen sie klären, was konkret für einen beschleunigten Ausbau zusätzlich noch zu tun ist.

Dieser gemeinsame Einsatz ist zwingend notwendig, um den Ausbau der Windkraft in Nordrhein-Westfalen endlich voran zu bringen. Die Landesregierung darf keine Zeit mehr verlieren. Die Stunde des massiven Ausbaus erneuerbarer Energien ist nicht morgen oder übermorgen – sie ist heute.“

Berufung der Landesregierung gegen Soforthilfe-Urteile muss für Betriebe und Selbstständige wie blanker Hohn wirken

Das NRW-Wirtschaftsministerium hat heute bekannt gegeben, dass das Land Berufung gegen Urteile zur Corona-Soforthilfe einlegt. Die Urteile der Verwaltungsgerichte Düsseldorf, Köln und Gelsenkirchen gaben Unternehmen und Selbständigen Recht, die dagegen geklagt hatten, Corona-Soforthilfen an die NRW-Landesregierung zurückzuzahlen.

Hierzu erklärt André Stinka, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Urteile der Verwaltungsgerichte Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln zeigen, dass der Auszahlungsmechanismus der NRW-Landesregierung bei den Corona-Soforthilfen handwerklich schlecht gemacht war. Durch das Abweichen von der eigenen Förderpraxis, indem die Landesregierung erst die Erstattung von Umsatzausfällen in Aussicht stellte und anschließend aber auf Liquiditätsengpässe abzielte und mit Vorläufigkeit argumentierte, sind viele Rückforderungen aus Sicht der Verwaltungsgerichte nicht rechtmäßig.  Dass die Landesregierung nun Berufung gegen die Urteile einlegt, muss für die betroffenen Unternehmen und Selbstständigen wie blanker Hohn wirken. Sie kommen gerade aus der Corona-Krise und stecken nun in der Energiekrise. In dieser Situation braucht die Wirtschaft im Land eine Wirtschaftsministerin, die sie unterstützt.

Die Landesregierung sollte die Urteile anerkennen. Die Rückforderungen müssen also gestoppt werden.  Zudem sind 60.000 Empfängerinnen und Empfänger im guten Glauben trotz des eigenen Nachteils der Zahlungsaufforderung des Landes direkt gefolgt. Das Wirtschaftsministerium muss prüfen, ob man ihnen die geleisteten Rückzahlungen erstatten kann. Das wäre eine unmittelbare Unterstützung in wirtschaftlich ohnehin schwierigen Zeiten. Zusammen mit der IG Soforthilfe werden wir auf entsprechende Unterstützung drängen und das Thema im Landtag auf der Tagesordnung halten.“

Bürgerinnen und Bürger aus dem Mühlenkreis besuchen Achim Post in Berlin

Die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post vor der Kuppel des Reichstagsgebäudes. / Foto: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post (SPD) ist im September eine Gruppe aus dem Kreis Minden-Lübbecke nach Berlin gereist, um einen besseren Einblick in die politische Arbeit des Abgeordneten zu bekommen. Unter anderem haben Mitglieder der IG Metall, der Gemeinschaft der Fischerstadt Minden und des Sozialverbands Oberlübbe an der Berlinfahrt teilgenommen.

Bei dem dreitägigen Aufenthalt haben die Teilnehmenden die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlamentes kennengelernt und wurden über Auswirkungen jüngster Gesetzgebungen und laufender Vorhaben der Bundesregierung unterrichtet.

Auf dem Programm standen unter anderem Gespräche im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und im Berliner Abgeordnetenhaus, der Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer sowie eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt mit politischen Schwerpunkten. Höhepunkt für die Teilnehmenden war der Besuch des Deutschen Bundestages einschließlich eines persönlichen Gespräches mit Achim Post. Der Austausch mit dem Abgeordneten wurde bei der abendlichen Schifffahrt auf der Spree vertieft.

Der Bundestagsabgeordnete Achim Post: „Für mich ist es wichtig, mit den Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis im stetigen Austausch zu bleiben. Deswegen freue ich mich auch über die Möglichkeit, den Teilnehmenden meinen politischen Alltag hier in Berlin und meine Arbeit für den Mühlenkreis näher bringen zu können.“

Mehr Respekt und Wertschätzung für unsere Lehrerinnen und Lehrer schaffen – Überlastung an den Schulen verhindern

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Anlässlich des durch die UNESCO ins Leben gerufenen Weltlehrertages am heutigen 5. Oktober erklärt Dilek Engin, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Unseren etwa 180.000 Lehrkräften in Nordrhein-Westfalen gilt an diesem besonderen Tag unser herzlicher Dank! Unsere Lehrerinnen und Lehrer kümmern sich fantastisch um die Schülerinnen und Schüler in NRW. Während der Pandemie in den vergangenen beiden Jahren haben die Lehrkräfte unglaubliches geleistet – und tun das weiterhin jeden Tag. Gerade aufgrund der durch den Personalmangel angespannten Lage in den Kollegien gebührt allen Lehrkräften gesellschaftlicher Respekt und Wertschätzung.

Für Respekt und Wertschätzung muss auch die Landesregierung mit ihrer Schulpolitik sorgen. Die Pandemie ist noch nicht vorüber. Gleichzeitig kommen neue Herausforderungen auf unsere Lehrkräfte zu wie die Distanzverordnung. Diese kommt ausgerechnet in Zeiten, in denen viele Schulen noch immer nicht vollumfänglich digital ausgestattet sind und Lehrkräfte aus Protest die Dienstgeräte abgegeben haben. Hier ist Schulministerin Feller gefordert, mit einer weitreichenden Handlungsstrategie unsere Schulen endlich digital anschlussfähig zu machen. In keinem Fall darf eine Digitalstrategie aber dazu führen, dass riesige Gruppen am Bildschirm unterrichtet werden. Denn Lernen ist mehr als die Vermittlung von Inhalten.

Als Zeichen der Wertschätzung hätte die Ministerin die Angleichung der Einstiegsbesoldung auf A13 viel schneller und effektiver vornehmen müssen. Sie lässt die Lehrkräfte bis 2026 zur vollständigen Angleichung der Gehälter warten. Wir hätten uns eine größere Wertschätzung in Form einer schnelleren Umsetzung erhofft. Hier wird seitens des Ministerium gekleckert, statt geklotzt.

Unsere Anerkennung gilt besonders den Lehrkräften, die den Personalmangel an ihren Schulen auffangen, sei es in Form von Vertretungsunterricht, Mehrarbeit oder Aufstockung ihres Stundendeputats. Unser Dank gilt auch den Lehrkräften, die ad hoc ukrainische Schülerinnen und Schüler unterrichten. Viele Lehrerinnen und Lehrer betreuen sogar zwei Lerngruppen in zwei unterschiedlichen Klassenräumen gleichzeitig, damit kein Unterricht ausfällt. Dieser Einsatz ist enorm, die Belastung auch. Schulministerin Feller muss umgehend dafür sorgen, dass so etwas gar nicht mehr nötig ist.

Unsere Lehrkräfte dürfen nicht strukturell über die Belastungsgrenzen hinaus ausgebeutet werden. Die Landesregierung muss endlich handeln und sich der größten Herausforderung im Bildungswesen, dem Lehrermangel, stellen. Bislang fehlt ein Fahrplan der Ministerin. Auch die mit dem Nachtragshaushalt angekündigten 1.000 zusätzlichen Stellen für Lehrkräfte sind nur eine schöne Fassade. Zum Stand 01.07.2022 waren im Bereich des Ministeriums für Schule und Bildung etwa 11.000 Stellen unbesetzt. Das Land muss nicht nur Stellen schaffen, sondern sie auch besetzen. Diese Entlastung brauchen unsere Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler im Land.

Land muss rasch Rahmenbedingungen für Kohleausstieg 2030 schaffen – Wasserstoff-Strategie weiterentwickeln

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und der RWE-Vorstandschef Markus Krebber haben sich heute zur Zukunft von Kohle und Energieversorgung in NRW geäußert.

Hierzu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Bund, Land und RWE haben heute Absichtserklärungen mit enormer Tragweite für Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben. Für die Landesregierung ergibt sich daraus eine umfassende politische To-Do-Liste. Die Landesregierung ist jetzt gefordert, die Vorhaben umgehend politisch zu hinterlegen. Dazu gehört es, die Wasserstoff-Strategie des Landes weiterzuentwickeln und die dazugehörige Roadmap zu überarbeiten. Die Landesregierung muss erklären, wie sie das Wasserstofftransportnetz für Nordrhein-Westfalen für den erhöhten Bedarf auf- und ausbauen will. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie Wasserstoff in der benötigten Menge bei den geplanten Kraftwerken ankommen soll. Auch die Notwendigkeit einer neuen Leitentscheidung für das Rheinische Revier besteht weiterhin. Damit tatsächlich Planungssicherheit entsteht, muss das Land also die politischen Rahmenbedingungen schaffen.

Fragen nach dem weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien hat Wirtschaftsministerin Neubaur heute nicht ausreichend beantwortet. Dabei gehören zu einer Zukunftsstrategie für den Energiestandort Nordrhein-Westfalen zwingend auch Sonne und Wind. Die Landesregierung muss aufzeigen, wie sie bis 2030 auch Solar- und Windenergie massiv ausbauen will. Diese Energiequellen sind ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Ausstieg aus der Kohle.

Den Entscheidungsprozess bis zur heutigen Verlautbarung muss Wirtschaftsministerin Neubaur im Landtag transparent darlegen. Bisher liegen dem Parlament dazu keine Informationen vor. Diese sind als Grundlage für die parlamentarische Arbeit aber zwingend notwendig. Schließlich muss es das gemeinsame Interesse aller demokratischen Fraktionen sein, einen klimaneutralen und zukunftsfähigen Energiestandort Nordrhein-Westfalen zu entwickeln.“

Zu Gast im NRW Landtag – Reisegruppe fährt auf Einladung von Christina Weng (SPD) nach Düsseldorf

Es war ein gelungener Tag: Die Seniorinnen und Senioren der Gewerkschaften „Nahrung- Genuss- Gaststätten und IG Metall aus OWL Bünde-Lübbecke-Minden nahmen vor einigen Tagen die Arbeit des Landtages in Düsseldorf unter die Lupe. Mit dabei auch Mitglieder des Hüllhorster SPD-Gemeindeverbands und Mitglieder der Mindener Sambagruppe “Samba Raio“.

Unter der Leitung von Manfred Koller (NGG) besuchte die Gruppe das am Rhein liegenden Landtagsgebäude. Tatkräftig unterstützt wurde Koller unter anderen von  Cornelia Wandtke, stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) sowie Thomas Arndt, Vorstandsvorsitzender der Region Bünde Lübbecke Minden (NGG).

Die heimische Landtagsabgeordnete Christina Wenig (SPD) hatte die Reise ermöglicht und freute sich auf den Besuch aus der Heimat. Zuvor hatte die Gruppe im Anschluss an eine Einführung die Gelegenheit, auf der Besuchertribüne an einer laufenden Sitzung im Plenarsaal des Landtages teilzunehmen. Hier war es möglich, die Politiker bei ihren lebhaften Debatten hautnah zu erleben. So traten auch einige Minister an das Rednerpult.

Im Anschluss nahm Christina Weng die Besuchergruppe herzlich in Empfang. In der Folge informierte sie über die parlamentarischen Abläufe und Begebenheiten. Im Fokus stand dabei ihre politische Arbeit als Vertreterin der Menschen im Mühlenkreis. Auf besonderes Interesse bei den Zuhörern stieß ihre Tätigkeit als ordentliches Mitglied und Sprecherin im Petitionsausschuss des Landes. „Diese Arbeit liegt mir besonders am Herzen“, betonte Weng. Aber auch Themen aus dem arbeits-, sozial- und gesellschaftspolitischen Raum zählten zu dem ausgiebigen Austausch mit der erfahrenen Politikerin. Dabei stand naturgemäß der Bezug zur heimischen Region im Mittelpunkt diverser Fragestellungen. Ein gemeinsames Kaffeetrinken bildete schließlich den Abschluss des Besuchsprogramms.

Vor Antritt der Heimfahrt bot sich für die Reisegruppe noch ausreichend Gelegenheit, die Rheinuferpromenade mit ihrem Panoramablick sowie die Altstadt zu genießen. So luden die vielen Restaurants und urigen Brauereien zum Verweilen ein.

Im Mühlenkreis zurück waren sich alle einig: Der Landtagsbesuch war nicht nur informativ, sondern die gemeinsame Fahrt hat viel Spaß gemacht. Da wunderte es zum Ausklang nicht, dass schon Vorfreude auf die nächste Tour aufkam.

SPD-Kreisvorstand nominiert Ali Dogan für die Landratswahl im Januar 2023

Nachdem die bisherige Landrätin Anna Katharina Bölling das Amt der Regierungspräsidentin in Detmold übernommen hat, wird im Januar ein/e neue/r Landrat/Landrätin gewählt. In den vergangenen Wochen hat eine Findungskommission mehrere Bewerbungsgespräche geführt.

Der Minden-Lübbecker SPD-Kreisvorstand hat am Samstag nun einstimmig Ali Dogan als Landratskandidaten nominiert. Der 40-jährige Jurist stammt aus Herford und ist zurzeit Erster Beigeordneter der Stadt Sankt Augustin. Überzeugt hat er den Kreisvorstand sowohl mit seiner beruflichen Kompetenz und Erfahrung als auch mit seiner offenen und gewinnenden Art.

Neben Dogan kandidiert Johannes Weinig für die SPD-Landratskandidatur. Der 66-jährige Mindener ist Diplom-Ingenieur und Professor an der FH in Minden.

Am 20. Oktober wird eine Delegierten-Konferenz offiziell den SPD-Kandidaten wählen. Die Landratswahl findet am 15. Januar statt.

Berichte der heimischen Presse von der Pressekonferenz am Samstag:
NW-Bericht vom 03.10.2022
WB-Bericht vom 03.10.2022
MT-Bericht vom 03.10.2022