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Wir erwarten zügig die Einführung der Mindestausbildungsvergütung

Oliver Kaczmarek, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, äußert sich zum Berufsbildungsbericht 2019. 

„Hohes Niveau und hohe Anerkennung bescheinigt der Berufsbildungsbericht dem System der beruflichen Bildung. Damit das so bleibt, muss das Berufsbildungsgesetz jetzt endlich vorgelegt werden.

Die Einführung eines Mindestlohns für Auszubildende wäre hier der richtige Schritt, um jungen Erwachsenen in der dualen Ausbildung Wertschätzung und Respekt entgegenzubringen.

Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich offensichtlich auf ein tragfähiges Konzept zur Einführung der Mindestausbildungsvergütung geeinigt, das von der zuständigen Ministerin aktuell nicht umgesetzt wird. Die SPD-Fraktion erwartet hier ein zügiges Ende der Blockade.“

AfB: Zukunft, Sicherheit und Aufstieg durch moderne Berufsbildung ermöglichen

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Zur geplanten Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) Ulf Daude:

Seit Jahrzehnten sichert das deutsche Berufsbildungssystem die Ausbildung hochqualifizierten Fachkräftenachwuchses für den Arbeitsmarkt und ist Vorbild für viele Länder rund um den Globus beim Aufbau eigener Ausbildungsstrukturen. Es bedarf hier jedoch grundlegender Anpassungen an aktuelle Bedarfe und Herausforderungen.

Die Bedeutung der Attraktivität dualer Ausbildungsgänge nimmt in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels beständig zu. Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gilt es zu steigern, damit die Menschen Sicherheit für ihre Zukunft bekommen und gleichzeitig das Aufstiegsversprechen durch eigenes Engagement und die Anerkennung der persönlichen Leistungen eingelöst wird.

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