Achim Post zur AfD-Europapolitik

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post zur Europapolitik der AfD:

“Das, was die AfD auf ihrem Europa-Parteitag verabschiedet hat, ist nichts anderes als eine Anleitung zur Wohlstandsvernichtung in Deutschland und zur Friedensgefährdung in Europa.

Statt Europapolitik im Interesse der Menschen unseres Landes zu machen, buhlt die AfD mit Anti-Europa-Radikalität um die Gunst ihrer Rechtsaußen-Freunde um Salvini, Strache, Orban und Co.

Wer wie die AfD die D-Mark zurückhaben will und mit einem Austritt Deutschlands aus der EU liebäugelt, der stellt sich frontal gegen politische und wirtschaftliche Kerninteressen unseres Landes.

Und wer wie die AfD das Europäische Parlament abschaffen will, der tritt eine zentrale demokratische Errungenschaft im Nachkriegseuropa mit den Füßen.”

Die Grundsteuer ist zu wichtig für parteipolitischen Streit

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Die Grundsteuer muss laut Verfassungsgericht refomiert werden. Über die Art der Reform debattieren SPD- und Unionsfraktion. Achim Post mahnt, im Interesse der Gemeinden schnell zu einer Einigung zu kommen.

“Die Vorschläge von Finanzminister Scholz zur Reform der Grundsteuer sind ausgewogen und vernünftig. Sie sind eine gute Basis für die weitere Debatte, die jetzt zügig zu tragfähigen Ergebnissen führen muss.

Die Grundsteuer ist denkbar schlecht dafür geeignet, um auf ihrem Rücken ideologische Auseinandersetzungen auszufechten. Sie ist als Einnahmequelle für unsere Kommunen zu wichtig, als dass sie im politischen Streit zerrieben werden dürfte.

Ich erwarte jetzt von allen Beteiligten Verantwortungsbewusstsein und guten Willen, um zu pragmatischen Lösungen nicht im Interesse einzelner Gruppen, sondern im Interesse unseres Landes zu kommen.”

Gesellschaftliche Legitimation der europäischen Agrarförderung wiederherstellen

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Bis Ende des Jahres soll die Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarförderung (GAP) abgeschlossen sein. Jedes Jahr werden in der EU rund 58 Milliarden Euro quasi bedingungslos an Landwirtschaftsbetriebe und so indirekt an Flächeneigentümer weiter gereicht. Daher hat die SPD-Bundestagsfraktion in einem Positionspapier eine radikale Neuausrichtung der Agrarförderung nach dem Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ beschlossen. Steuergelder sollen effizienter und im größeren Umfang als bisher für mehr Klima-, Umwelt- und Tierschutz und zur Stärkung der ländlichen Räume eingesetzt werden.

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Europa ist die Antwort!

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Dieses Jahr wird das Jahr der Entscheidung sein. Am 26. Mai geht es um die Frage in welche Richtung sich Europa in den kommenden Jahren entwickeln wird. Das friedliche Zusammenleben ist in Gefahr, denn die Kräfte aus dem rechtsextremen Spektrum wollen die Zeit zurückdrehen und dies muss verhindert werden. Auch stehen wir vor großen Herausforderungen die nur gemeinsam gelöst werden können.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat auf ihrer Klausurtagung einen europapolitischen Beschluss gefasst und unterstreicht damit, wie wichtig eine links-progressive Mehrheit im Europaparlament ist.

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Die SPD will Deutschland zum kinderfreundlichsten Land in Europa machen

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Am Donnerstag ist die SPD-Bundestagsfraktion zu einer 2-tägigen Klausurtagung in Berlin zusammengekommen. Während der Klausurtagung wollen die Abgeordneten ihre Arbeitsschwerpunkte für 2019 festlegen.

Ein Schwerpunkt wird u.a. die Bekämpfung der Kinderarmut sein. Dazu soll im Laufe des Jahres ein Modell für eine eigenständige Kindergrundsicherung erarbeitet werden.

Die Kindergrundsicherung ist eines der Vorhaben um Deutschland zum kinderfreundlichsten Land Europas zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen haben die Abgeordneten heute ein entsprechendes Positionspapier beschlossen.

Mehr zum Thema:
Beschluss “Kinder, Chancen, Bildung – Wir wollen, dass Deutschland das kinderfreundlichste Land in Europa wird!” vom 10.01.2019

Andrea Nahles zur Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion

Im Vorfeld der Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion skizzierte die Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Andrea Nahles, in einen Pressestatement die Arbeitsschwerpunkte der Fraktion für dieses Jahr.

Im Fokus der politischen Arbeit soll die soziale Sicherheit und Absicherung für diejenigen, die sich durch Digitalisierung und Globalisierung bedroht fühlen stehen. Auch soll die Kinderarmut bekämpft und die Rechte der Kinder gestärkt werden.

SPD-Chefin Andrea Nahles kündigt „ein Jahr der Umsetzung“ an

Bei der Klausur der SPD-Bundestagsabgeordneten aus Niedersachsen/Bremen und Nordrhein-Westfalen fordert Andrea Nahles mehr Mut und Klarheit für die Ziele der SPD. Die Frage der Urwahl des Kanzlerkandidaten will die Partei- und Fraktionsvorsitzende prüfen lassen.

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“NEUE STÄRKE” – Jahresauftaktklausur der Landesgruppen NRW und Niedersachsen/Bremen in Osnabrück

Unter dem Motto “NEUE STÄRKE” sind heute Nachmittag die SPD-Landesgruppen NRW und Niedersachsen/Bremen zu einer 2-tägigen Klausurtagung in Osnabrück zusammengekommen. Gemeinsam wollen die größten Landesgruppen der SPD-Bundestagsfraktion Positionen für die Zukunft unseres Landes erarbeiten.

Viele der großen Aufgaben unserer Zeit verlangen nach sozialdemokratischen Antworten. Eine selbstbewusste und mutige Politik für Fortschritt, Gerechtigkeit und Zusammenhalt ist zeitgemäßer denn je. Die SPD muss nicht alles anders, aber vieles deutlich besser machen, um diese Chancen politisch erfolgreich für sich zu nutzen. Ein einfaches Weiter-so kommt nicht in Frage. 2019 muss ein Jahr der politischen Impulse für Deutschland und Europa sein. Und es muss ein Jahr der Weichenstellung für die SPD sein.

Mehr zum Thema:
Gemeinsames Positionspapier von Achim Post und Johann Saathoff

CSU als Europapartei unglaubwürdig

SPD-Fraktionsvize Achim Post hält es für wenig glaubwürdig, dass sich die CSU als Europapartei präsentieren will. Vor der Bayern-Wahl habe die Partei noch auf nationale Alleingänge gesetzt.

„Nachdem die CSU noch im vergangenen Jahr mit ihren nationalen Alleingängen Deutschland und Europa an den Rand des Chaos gebracht hat, will sie sich jetzt als Europapartei präsentieren. Sonderlich glaubwürdig ist das nicht. Man kann nicht im Jahr der Bayern-Wahl gegen Europa Wahlkampf machen, um dann im nächsten Jahr, wenn Europawahl ist, für Europa in den Wahlkampf zu ziehen.

Der richtige Maßstab für europapolitische Glaubwürdigkeit ist der Koalitionsvertrag und die Frage, inwieweit die CSU mithilft, den darin vereinbarten Aufbruch für Europa auch wirklich hinzubekommen. In dieser Hinsicht ist ehrlich gesagt bei CDU und CSU noch Luft nach oben.”

Schluss mit der CSU-Blockade bei der Grundsteuer

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Seit Jahrzehnten verhandeln Bund und Länder über die Grundsteuerreform. Endlich ist jetzt eine Lösung in Sicht, die den Kommunen ihre Einnahmen sichert und zu einer fairen Besteuerung führt. Über Jahrzehnte hat Bayern eine sozial gerechte Grundsteuer-Reform torpediert und will das Spiel offenbar weiter treiben. Horst Seehofer muss dieses Trauerspiel beenden, will er noch ernst genommen werden.

Achim Post, stellvertretender Fraktionsvorsitzender,
Bernhard Daldrup, kommunalpolitischer Sprecher:

„Die überfällige Reform der Grundsteuer ist ein abschreckendes Beispiel föderaler Selbstblockade. Seit Jahrzehnten können sich Bund und Länder nicht auf eine Reform einigen, nicht zuletzt aufgrund der ideologischen Scheuklappen der bayerischen Landesregierung.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts setzt dem Hickhack ein Ende: Nur noch bis Ende des Jahres hat der Gesetzgeber Zeit, die Grundsteuer zu reformieren. Gelingt das nicht, fallen jährlich rund 14 Milliarden Euro für die Städte und Gemeinden weg. Das wäre eine Katastrophe für die kommunale Daseinsvorsorge und erschüttert das gesamte öffentliche Finanzierungssystem. Die Kommunen würden zu Recht Ersatz vom Bund fordern, den auch er nicht dauerhaft leisten kann.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat kürzlich seine Überlegungen für ein wertbezogenes Reformmodell vorgestellt. Damit kann eine rechtssichere, praktikable und sozial gerechte Grundsteuer erreicht werden. Auch die kommunalen Spitzenverbände unterstützen das Modell. Der Widerstand der CSU auf ihrer Klausur in Seeon ist fadenscheinig und geht zu Lasten der Städte und Gemeinden.

Zum Schein wärmt sie zum wiederholten Mal ihr ‚Einfach-Modell‘ auf, das in Wahrheit aber ein ‚Einfach-Ungerecht-Modell‘ ist. Das Flächenmodell der CSU hätte zur Folge, dass ein Luxusappartement am Berliner Gendarmenmarkt künftig genauso niedrig besteuert würde, wie eine gleich große Doppelhaushälfte in Berlin-Marzahn. Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft sind dramatisch. Dafür will die CSU natürlich Sonderregelungen. Einfacher zu handhaben ist das Ganze auch nicht. Bayern steht mit seiner Forderung allein. Mit den Eskapaden muss endlich Schluss sein, eine Blockade der Reform darf es nicht geben.“