ICE-Strecke Bielefeld-Hannover: Brief an Bundestagspräsident Schäuble

Heimische SPD-Abgeordnete kritisieren Verkehrsminister Scheuer

In einem Schreiben an Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble kritisieren die heimischen SPD-Abgeordneten Dr. Wiebke Esdar(Bielefeld), Dr. Matthias Miersch (Hannover-Land II), Achim Post (Minden-Lübbecke I), Stefan Schwartze (Herford/Bad Oeynhausen) und Marja-Liisa Völlers (Nienburg II – Schaumburg) die seit Jahren unzureichende Informationspolitik von Bundesminister Andreas Scheuer und seines Staatssekretärs Enak Ferlemann.

Die Abgeordneten schreiben, dass das Ausbauvorhaben Hannover-Bielefeld unter besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen stattfinde. Dies beträfe vor allem die Ausgestaltung des Verfahrens auch unter dem Aspekt der Beschleunigung. Nach Auffassung der Abgeordneten komme den politischen Vertreterinnen und Vertretern und den Bundestagsabgeordneten der Region eine besondere Bedeutung zu, da sie häufig Mittler zwischen Ministerien, Behörden und Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sind.

Für die Akzeptanz dieses Bauprojektes seien ihrer Auffassung nach zwingend eine Vertrauensgrundlage durch größtmögliche Transparenz aller Beteiligten und ein offener Dialog notwendig.

Die Abgeordneten führen aus: „Immer wieder mussten wir (…) das Gegenteil erleben. Immer wieder sind nach unserer Auffassung unzureichende Antworten von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und seinem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann gegeben worden. Klare Fragen von uns Abgeordneten wurden mehrfach entweder gar nicht oder widersprüchlich vom Bundesverkehrsministerium (…) beantwortet. Das ist für uns nicht länger hinnehmbar.“

Die Abgeordneten haben deshalb den Bundestagspräsidenten umfassend informiert. Schließlich sei es, so die Abgeordneten abschließend, „für den Ausbau der Schieneninfrastruktur und das Gelingen der Verkehrswende unerlässlich, dass alle Beteiligten sich der Transparenz und des offenes Dialoges verpflichtet“ fühlten. Sie möchten deshalb, dass Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble den Verkehrsminister ersuche, in Zukunft Auskünfte zu erteilen, die „der Bedeutung dieses für ganz Deutschland wichtigen Verkehrsprojektes und unserer Aufgabenerfüllung als Abgeordnete des Deutschen Bundestages gerecht“ werden.

„Bund setzt Entlastung für Brauereien um, jetzt muss das Land nachziehen“

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Der Deutsche Bundestag hat im Rahmen seiner Beratungen über verschiedene Änderungen an Steuergesetzen am 05.05.2021 auch eine Veränderung der Biersteuer beschlossen. Dadurch sollen rund 1.460 Brauereien bundesweit entlastet werden. Bis Ende 2022 wird die Biersteuer für kleine und mittlere Brauereien bis zu einem Gesamtjahreserzeugnis von 200.000 Hektolitern in insgesamt vier unterschiedlichen Hebesätzen gesenkt. Damit haben die Regierungsfraktionen von SPD und CDU/CSU auf Bundesebene eine Initiative des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe und der SPD-Fraktion im Landtag NRW aufgegriffen.

Hierzu erklären Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe:

„Die Entscheidung der Regierungskoalition auf Bundesebene zeigt: Die Initiative der SPD-Fraktion in Nordrhein-Westfalen war richtig und wichtig! Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Idee aufgegriffen wurde und es nun zu einer Entlastung für kleine und mittlere Brauereien kommt. Die Senkung der Hebesätze hilft den Brauereien vor Ort. Sie ist ein wichtiges Signal, das die vielen Beschäftigten und ihre Familien in der regionalen Brauwirtschaft angesichts der großen Unsicherheiten brauchen.

Jetzt ist allerdings auch die Landesregierung hier in NRW in der Pflicht und muss aus dem landeseigenen Rettungsschirm nachlegen. Denn die Biersteuer ist eine indirekte Verbrauchsteuer, deren Aufkommen vollständig den Ländern zufließt.

Wir fordern deshalb weiterhin, kleinen und mittleren Brauereien die Biersteuer aus dem NRW-Rettungsschirm vollständig zu erstatten. Für die Jahre 2020, 2021 und 2022 reden wir hier insgesamt über eine Summe von ca. 20 Millionen Euro. Im Rettungsschirm stehen nach den aktuellen Planungen noch rund 15 Milliarden Euro für finanzielle Hilfen zur Verfügung. Diesen hat der Landtag gemeinsam für Betriebe und Beschäftigte beschlossen und nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern der Landesregierung.“

Gute Nachrichten für Espelkamp: Freizeitbad „Atoll“ soll Bundesförderung für seine energetische Sanierung erhalten

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Für die geplante energetische Sanierung des Atolls kann sich die Stadt Espelkamp über einen Zuschuss aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ freuen. Das teilte der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) heute mit: „Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute die Mittel für eine Förderung von bis zu 549.000 Euro Bundesmittel für die Stadt Espelkamp freigegeben. Damit ist der erste wichtige Schritt für den weiteren Antragsprozess getan.“

Das Freizeitbad Atoll ist aufgrund seiner Lage inmitten des zentralen Schulsystems wesentlicher Bestandteil des städtischen Sport- und Freizeitwesens in Espelkamp. Insgesamt besuchen das Bad jährlich ca. 205.000 Gäste. Mit 40.000 Gästen machen hier die Schulen für den Schwimmunterricht und die Vereine mit einem vielfältigen Kursprogramm einen hohen Anteil des Gästeaufkommens aus, welche vor allem den Sportbeckenbereich für ihre Zwecke nutzen. Um diesen Gebäudeteil – den alten Hallenbadblock – für die Zukunft zu sichern, soll eine Optimierung der energetischen Gesamtsituation der Bestandsstruktur vorgenommen werden. Dieser Bereich, mit Ursprung aus den 1960er Jahren, wurde im Zusammenhang mit der Erweiterung und dem Umbau zum Freizeitbad Atoll im Jahr 1990 nur teilweise grundhaft erneuert. Mit den geplanten Maßnahmen soll der Gesamtwärmeenergiebedarf für das Freizeitbad um mindestens 20 Prozent gesenkt werden.

Bürgermeister Henning Vieker: „Ich bin sehr dankbar für diese Förderung und möchte Achim Post für sein Engagement herzlich danken. Das Atoll hat als Freizeitbad mit seiner Saunalandschaft auf Großstadtniveau eine Strahkraft für die ganze Region. Jede Investition, die diese Einrichtung nachhaltig stärkt und sichert, ist gut angelegtes Geld“.

Achim Post hatte sich in Berlin beharrlich für die Förderung der Sanierung des Espelkamper Atolls eingesetzt. Bei Erfüllung der Förderkriterien fördert die Bundesregierung bis zu 45 Prozent der Gesamtkosten. Achim Post: „Über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages freue ich mich sehr. Die Bereitstellung der Mittel ist ein tolles Signal für Espelkamp.Für alle Schwimmerinnen und Schwimmer, für den Schul- und Vereinssport und für alle, die sich dabei engagieren. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir unsere Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen.“

Hintergrund:

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Bundesregierung insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur. Nach einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro im September 2020, mit der deutschlandweit 105 Projekte gefördert wurden, folgte im März diesen Jahres eine weitere Tranche über 400 Millionen Euro, die weiteren 225 Projekten zum Startschuss verhalf. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses am 5. Mai 2021 wurden nun in einer finalen Förderrunde 139 zusätzliche Sanierungsmaßnahmen in ganz Deutschland beschlossen, die eine Förderung vom Bund erhalten können. Die nun bereitgestellten 200 Millionen Euro lösen Gesamtinvestitionen in Höhe von 416 Millionen Euro aus, die häufig von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.

 

Verschleierungspolitik von Minister Scheuer und Staatssekretär Ferlemann: „Es reicht!“

„Wir stellen klare Fragen und bekommen unklare und unbefriedigende Antworten“, so die heimischen SPD-Abgeordneten Dr. Wiebke Esdar (Bielefeld), Dr. Matthias Miersch (Hannover-Land II), Achim Post(Minden-Lübbecke I), Stefan Schwartze (Herford/Bad Oeynhausen) und Marja-Liisa Völlers (Nienburg II – Schaumburg). Hintergrund sind die ungenügenden Antworten von Bundesverkehrsminister Scheuer auf die in den letzten Monaten von den Abgeordneten klar gestellten Fragen nach Inhalt sowie Art und Weise des Planungsauftrages zur Bahnstrecke Bielefeld-Hannover.

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Wir lassen Brauereien in der Corona-Pandemie nicht alleine

Zu den aktuellen Meldungen über Corona-Hilfen für die Brauereien erklären die heimischen SPD-Abgeordneten Achim Post (MdB) und Ernst-Wilhelm Rahe (MdL):

„Die angekündigte zusätzliche Unterstützung ist ein Signal für die Brauereien und ihre Beschäftigten. Die Lage insbesondere der regional verankerten Brauereien auch hier bei uns in der Region und der nach wie vor eingebrochene Fassbierumsatz durch die geschlossene Gastronomie ist teils dramatisch. Wir setzen darauf, dass der Bund und das Land NRW mit pragmatischen und konkreten Schritten weitere Wirtschaftshilfen so gestalten, dass die Unternehmen und Beschäftigten möglichst gut durch diese nach wie vor andauernde Krise kommen.“

Stefan Schwartze vertritt SPD-Bundestagsabgeordnete aus NRW im Plenum zur Bahntrasse

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In einem Gespräch zwischen Vertretern der Deutschen Bahn und den Bundestagsabgeordneten über den möglichen Ausbau der Bahnstrecke Hannover-Bielefeld ist über die weitere Einbeziehung der Mandatsträger am weiteren Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung gesprochen worden. Verabredet wurde dabei, dass die Abgeordneten aus Bund und Land jeweils eine Person je Fraktion in das sogenannte Plenum schicken werden. Stefan Schwartze, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Herford und die Stadt Bad Oeynhausen, wird als heimischer Mandatsträger die SPD-Fraktionskolleginnen und -kollegen aus NRW repräsentieren und insbesondere die Interessen der Region in den Fokus nehmen.

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3 Millionen Euro Bundesförderung für Sportstätte in Bad Oeynhausen

„Das sind großartige Nachrichten für die Region“, so der für den Kreis Herford und die Stadt Bad Oeynhausen zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute eine Millionen-Förderung für Sanierung und Erweiterung von Sportstätten in Bad Oeynhausen und Löhne beschlossen: In Bad Oeynhausen steht die Sanierung und Erweiterung der Außensportanlage am Schulzentrum Süd an. Die Gesamtkosten hat die Stadt mit 6,925 Mio. Euro veranschlagt, der Bund sagt eine Förderung in Höhe von 3 Mio. Euro zu (43 Prozent). In Löhne soll das Lehrschwimmbecken in Melbergen saniert werden: Gesamtkosten 3,344 Mio. Euro, der Bund übernimmt davon 3 Millionen (90 Prozent)

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Regierungskoalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.

Damit die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell fließen können, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst. Dazu Stefan Schwartze: „Die Bauvorhaben werden ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt und damit die regionale Wirtschaft unterstützt. Ich freue mich sehr, dass ich mich für diese Zuschüsse erfolgreich einsetzen konnte. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Dass es nun mit den Zuschüssen geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für den Schul- und den Vereinssport.“

In Stefan Schwartzes Betreuungswahlkreis Höxter-Lippe II bekommt Beverungen ebenfalls eine Millionenförderung. Dort wird das Hallenbad in Dalhausen neu gebaut. Die Gesamtkosten belaufen sich dafür auf 3,754 Mio. Euro. Vom Bund gibt es knapp 1,69 Mio. Euro Zuschuss (45 Prozent).

Achim Post und Frank Haberbosch: Lübbecker Hallenbad soll Bundesförderung erhalten

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Für die geplante energetische und technische Sanierung des Hallenbades kann sich die Stadt Lübbecke über einen Zuschuss aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ freuen.

Das teilte der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) heute mit: „Der Haushalts­ausschuss des Deutschen Bundes­tages hat heute die Mittel für eine Förderung von bis zu 2,490 Millionen Euro Bundesmittel für die Stadt Lübbecke freigegeben. Diese sollen für die dringend notwendige Sanierung sowie für die Erweiterung der Barrierefreiheit des Hallenbades verwendet werden. Damit ist der erste wichtige Schritt getan.“

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Achim Post zur Debatte um die Besetzung im Sachverständigenrat

Foto: Maurice Weiss

Der heimische Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Achim Post, zur Debatte um die Besetzung im Sachverständigenrat:

„In einer Zeit mit neuen Herausforderungen halte ich neue Köpfe auch im Sachverständigenrat für ein gutes Signal. Wir brauchen Sachverständige, die Impulse setzen, wie wir mit starken Investitionen und kluger Politik aus der Krise herauswachsen können.

Olaf Scholz und die SPD haben gute Vorschläge, wer Lars Feld nach seiner zehnjährigen Amtszeit übergangslos und regulär ablösen kann. Hierbei handelt es sich um Wissenschaftlicher, die ohne jeden Zweifel über den nötigen wissenschaftlichen Sachverstand verfügen.

Statt andere Wissenschaftler kategorisch auszuschließen und ihren Sachverstand in Zweifel zu ziehen, sollte Herr Laschet lieber seine Personal-Polterei wieder einstellen und an einer konstruktiven Lösung mitarbeiten.“

Bahnstrecke Bielefeld-Hannover: Heimische SPD-Abgeordnete fordern Klarheit von Verkehrsminister Scheuer

Foto: pixabay.com

Die heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Wiebke Esdar (Bielefeld), Dr. Matthias Miersch (Hannover-Land II), Achim Post (Minden-Lübbecke), Stefan Schwartze (Herford) und Marja-Liisa Völlers (Nienburg II – Schaumburg) sind sich zur Bahnstrecke Bielefeld-Hannover einig: „Die Antwort des Bundesverkehrsministers auf unsere klaren Fragen ist absolut unbefriedigend.“

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