Die AfA Minden-Lübbecke zur Vorstandswahl der Bundes-SPD

Der Minden-Lübbecker AfA-Vorsitzende, Peter Bernard,  zum Ausgang der SPD-Mitgliederbefragung zum Parteivorsitz:

Der erste Wahlgang auf dem Weg zu einer neuen Parteispitze in der SPD ist vorüber.

Das Ergebnis liegt vor. Aber was sagt uns dieses Ergebnis liebe Genossinnen und Genossen? Es sagt sehr viel über uns als SPD aus. Nur 53% der Mitglieder haben sich an der Wahl beteiligt. Im Vorfeld waren gefühlt 90% der Basis mit der Arbeit der Parteispitze in Person Andrea Nahles unzufrieden. Gefühlt 90% der Mitglieder sind mit einem weiter so nicht einverstanden. Aber nur 53% beteiligen sich an einer Mitgliederbefragung. Das verstehe wer will, ich jedenfalls nicht. Was sagt uns das Ergebnis noch? 22,6% der Mitglieder die sich an der Mitgliederbefragung beteiligt haben wollen ein weiter so.

Das ist fast ein viertel der sich an der Befragung beteiligten Mitglieder. Jeder in der Partei weiß, dass Olaf Scholz für den Seeheimer Kreis steht wie kein anderer. Jeder der in den letzten Jahren die Politik der SPD verfolgt hat weiß Olaf Scholz ist einer der Mitarchitekten der sogenannten Hartz Gesetze.

Liebe Genossinnen und Genossen,

es gibt noch eine zweite Chance unsere alte Tante SPD wieder zu vergangener Akzeptanz und Würde zurückzuführen.

Die Chance heißt Stichwahl und findet in der Zeit vom 19 bis 29. November statt.

Wer es noch nicht getan hat sollte sich jetzt online für die Stichwahl registrieren. Wer schon im ersten Wahlgang online abgestimmt hat braucht sich nicht noch einmal registrieren.

Ich wünsche mir für den zweiten und alles entscheidenden Wahlgang eine sehr hohe Wahlbeteiligung unserer Mitglieder.

Eine echte Erneuerung und eine Rückkehr zur alten Größe der SPD können wir schaffen, aber, und das ist meine feste Überzeugung, nicht mit Olaf Scholz und Klara Geywitz sondern nur mit Norbert Walter Borjans und Saskia Esken.