Diskriminierung ist noch immer alltäglich

Der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle und die zuletzt angestiegenen Anfragen zeigen, dass Diskriminierung für viele Menschen in Deutschland immer noch alltäglich ist.

Katja Mast:

„Der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle und die zuletzt angestiegenen Anfragen zeigen, dass Diskriminierung für viele Menschen in Deutschland immer noch alltäglich ist – sei es aufgrund einer Behinderung, ihrer Hautfarbe, des Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung. Die Corona-Pandemie wirkt dabei mitunter wie ein Verstärker. Wer Diskriminierung erfährt, darf nicht auf verschlossene Türen stoßen, sondern muss immer ernst genommen und bei Anzeige und Verfolgung unterstützt werden. Das gilt im Job, bei der Wohnungssuche, im Umgang mit Behörden und anderswo. Wir dürfen vor Diskriminierung niemals die Augen verschließen. Denn unser Ziel ist eine gerechte Gesellschaft in der sich alle frei entwickeln können. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet seit 2006 jede Form der Diskriminierung. Das muss jede und jeder wissen.“