Gelegenheit, die Beziehung zwischen NRW und UN neu zu entfachen

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Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen am 24. Oktober 2020 erklärt Elisabeth Müller-Witt, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion NRW im Hauptausschuss:

Am 24. Oktober 1945  trat die Charta der Vereinten Nationen in Kraft. Nordrhein-Westfahlen ist nicht zuletzt durch die in der Bundesstadt Bonn ansässigen über 20 Organisationen der Vereinten Nationen mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eng verbunden.

Klimawandel, Gesundheit oder Berufsbildung – die weitreichende Bedeutung der Vereinten Nationen wird über zahlreiche Bereiche widergespiegelt. Die UN-Präsenz ist aus Bonn und damit aus ganz Nordrhein-Westfahlen nicht mehr wegzudenken und wurde durch die Gründung des UN-Campus 2006 weiter verstärkt.

Die Vereinten Nationen sind auch heute noch die zeitgemäße Antwort auf die Vielstaaterei, die sich aus nationalistischen Tendenzen weltweit ergibt. Das in Artikel 1 der Charta festgehaltene gemeinsame Ziel des Weltfriedens zeigte den visionären Ansatz der Vereinten Nationen schon 1945 auf.  Das 75-jährige Jubiläum gibt uns die Gelegenheit, die Beziehung zwischen NRW und UN wieder neu zu entfachen. Schließlich profitiert unser vielfältiges Bundesland wie kein zweites in Deutschland von dieser großartigen grenzübergreifenden Idee. Wir müssen sie daher auch leben.