Von vagen Hoffnungen können Schausteller und Veranstalter nicht leben
Im Wirtschaftsausschuss des Landtags wurde heute der Antrag der SPD-Fraktion „Überbrückungshilfen für Schausteller, Marktstubenbetreiber und die Veranstaltungsbranche“ (Drs. 17/9944) beraten. CDU und FDP haben sich dabei klar gegen staatliche Unterstützung von Landesseite für die Betroffenen ausgesprochen.
Hierzu erklären Frank Sundermann, wirtschaftspolitischer Sprecher, und Rainer Schmeltzer, Beauftragter für das Schaustellerwesen der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Schausteller und Veranstaltungsbranche bangen um ihre Existenz. Wir sind in der Landespolitik deshalb alle gemeinsam gefordert, ihnen so gut es irgend geht Unterstützung zu bieten. Wir machen uns seit Monaten dafür stark, dass den besonders betroffenen Branchen mit 750 Mio. Euro aus dem NRW-Rettungsschirm unter die Arme gegriffen wird. CDU und FDP haben für sie aber nur warme Worte übrig. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Schausteller und Veranstalter, die seit Monaten nicht wissen, wovon sie leben sollen. Den Betroffenen hilft jetzt nur Geld und kein wohlfeiles Gerede. Von vagen Hoffnungen auf einen Tag X, von dem CDU und FDP selbst nicht wissen, wann der ist, können die Betroffenen nicht existieren. Die Landesregierung ist einmal mehr dringend gefordert, eine umfassende Testinfrastruktur aufzubauen, damit die Rückkehr in einen geordneten Alltag wieder möglich wird. Davon würden dann auch die Schausteller und Veranstalter profitieren.“