SPD startet Wahlkampfendspurt im Mühlenkreis

Kritik am angekündigten CDU/FDP-Bündnis / Straßenwahlkampf, Hausbesuche, Boule-Tour, Illustriertes Wahlprogramm

Mit Zuversicht und voller Elan ist die SPD im Mühlenkreis jetzt in den Endspurt zur Landrats- und Kreistagswahl am 13. September gestartet. Auf Einladung des SPD-Kreisvorsitzenden Michael Buhre, des SPD-Landratskandidaten Ingo Ellerkamp und der Spitzenkandidatin zur Kreistagswahl Birgit Härtel trafen sich jetzt (fast) alle Kandidierenden, „um sich symbolisch unterzuhaken und noch einmal Fahrt aufzunehmen“, wie es Michael Buhre in seiner Begrüßung beschrieb.

Buhre nahm die jüngste Ankündigung von CDU und FDP zur einer von den beiden Parteien angestrebten „strategischen Mehrheit“ im Kreis zum Anlass darauf hinzuweisen, dass dies einen bemerkenswerten Schwenk der CDU-Spitze bedeute: „Der CDU-Kreisvorsitzende wie auch die CDU-Landratskandidatin reden nicht nur die erfolgreiche Arbeit der Kooperationspartner SPD und CDU auf Kreisebene in den letzten 6 Jahren klein, sondern setzen die Segel für ein Bündnis mit einer Partei, die in der ablaufenden Wahlperiode nicht eine einzige Initiative zur Fortentwicklung des Kreises eingebracht oder dazu beigetragen hat“.

Die Propagierung eines CDU-Bündnisses mit der FDP sei sicher auch für viele CDU-Mitglieder und potentielle CDU-Wähler umso irritierender, als doch gerade in den letzten Monaten deutlich geworden sei, wie elementar wichtig eine funktionierende und gut ausgestattete öffentliche Infrastruktur mit engagierten und gut bezahlten Beschäftigten für die Menschen ist: „Für nichts davon steht die FDP“, so Michael Buhre.

Demgegenüber verwies der SPD-Kreisvorsitzende auf das inhaltliche Angebot seiner Partei, das nun wie ankündigt auch in einer illustrierten Form vorliegt: „Wir beschreiben darin plastisch, wie sich das Leben der Menschen im Mühlenkreis durch konkrete kreispolitische Maßnahmen bis zum Jahr 2030 weiter positiv entwickeln kann – die richtigen politischen Mehrheiten im Kreistag und der richtige Landrat an die Spitze vorausgesetzt“.

Um dafür die Weichen zu stellen, vereinbarten Ingo Ellerkamp und die SPD-Kreistagskandidat*innen für die letzten Wochen des Wahlkampfes einen Aktionsplan, mit einem Mix aus örtlichem Straßenwahlkampf, Corona-angepassten Hausbesuchen, verstärkter Werbung und nicht zuletzt der Fortsetzung der gut angenommen Boule-Tour des SPD-Landratsbewerbers durch die 11 Städte und Gemeinden des Kreises: „Man kommt dabei in sicherer Atmosphäre sehr gut miteinander ins Gespräch“, so Ingo Ellerkamp.