Internationaler Tag des Ehrenamts – Engagement muss gefördert werden

Der 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Aus diesem Anlass dankt die SPD-Bundestagsfraktion allen Menschen, die Verantwortung übernehmen und freiwillig Gutes tun. Ein verpflichtendes Dienstjahr lehnen wir ab. Wir wollen hingegen Engagement auch mit Bundesmitteln verlässlich fördern, unter anderem mit einem Demokratiefördergesetz.

Sönke Rix, familienpolitischer Sprecher;
Svenja Stadler, engagementpolitische Sprecherin:

„Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Dafür gebührt ihnen unsere Wertschätzung und vollste Unterstützung. Bürgerschaftliches Engagement stärkt und bewahrt unsere Demokratie. Es ist die tragende Säule unserer Gesellschaft. Engagement ist lebendig, sinnstiftend, selbstbestimmt, unentgeltlich und freiwillig. Die SPD-Bundestagsfraktion lehnt deshalb die CDU-Idee eines Pflichtjahres ab.

Wer sich ehrenamtlich engagiert, benötigt dafür solide finanzierte Strukturen. Daran haben wir in den Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2020 gearbeitet und konnten viele zusätzliche Mittel für die Engagierten in unserem Land mobilisieren.

Unter anderem mit einem Demokratiefördergesetz wollen wir die Förderung von Demokratie- und Engagement aus Bundesmitteln auf eine solide Grundlage stellen. Wir müssen weg kommen von kurzfristiger, projektbezogener Förderung, hin zu langfristiger, verlässlicher Unterstützung.

Engagement ist eines der besten Rezepte gegen Demokratieverachtung und Politikverdrossenheit. Es ist der Kern einer lebendigen und verantwortungsbewussten Zivilgesellschaft. Im Engagement wird Demokratie gelernt und gelebt.“