320 Werkstatträte aus ganz Deutschland auf Konferenz in Berlin
Die Arbeit in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ist wichtig und verdient unsere Anerkennung und Unterstützung. Gerade die Einkommenssituation von Werkstattbeschäftigten gilt es zu verbessern. Wie ein neues Entgeltsystem aussehen könnte war Schwerpunkt der Diskussionen der 13. Werkstatträtekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion.
Angelika Glöckner, Beauftragte für die Belange für Menschen mit Behinderungen:
„Nicht nur die gerechte Entlohnung von Werkstattbeschäftigten ist wichtig, sondern auch, dass sie transparent und verständlich gestaltet ist. Dafür wollen wir uns weiterhin einsetzen, und das haben wir auf der Konferenz mit Werkstattvertretern aus ganz Deutschland diskutiert. Als Gesetzgeber haben wir in dieser Legislatur die Teilhabe an der Arbeitswelt aller mit dem Budget für Arbeit seit 2018 und mit dem neuen Budget für Ausbildung ab 2020 zwei wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht. Die Grenzen zwischen dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt werden damit durchlässiger, sodass Menschen mit Behinderungen selbst entscheiden können, wo sie arbeiten möchten.
Ein weiteres wichtiges Thema auf der Konferenz war die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in den Werkstätten. Die neu geschaffenen Frauenbeauftragten müssen noch viel Basisarbeit leisten, um für mehr Mitbestimmung von Frauen zu sorgen. Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit der Frauenbeauftragten sind bereits geschaffen. Wir stärken den Frauenbeauftragten ausdrücklich den Rücken, damit sie ihre Rechte einfordern, und für ihre wichtige Arbeit die Anerkennung und den Respekt erhalten, der ihrer Arbeit würdig ist.“