Krankenhäuser in ländlichen Regionen erhalten Finanzspritze

Für die SPD-Bundestagsfraktion ist die Sicherung einer guten medizinischen Versorgung auf dem Land ein wichtiges Anliegen. Auf unsere Initiative hin werden ab 2020 jährlich rund 48 Millionen Euro an Krankenhäuser in ländlichen Regionen ausgeschüttet. Die Mittel verteilen sich auf 120 Krankenhäuser, die je 400.000 Euro erhalten. Die Liste der geförderten Krankenhäuser wurde jetzt veröffentlicht und wird jährlich aktualisiert.

Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin:

„Die Auswahl der Krankenhäuser richtet sich nach der Bevölkerungsdichte der Region, den Fahrzeiten zu alternativen Krankenhäusern und nach den vorhandenen Fachabteilungen des Krankenhauses. So müssen die geförderten Krankenhäuser mindestens eine Abteilung für Geburtshilfe, für Innere Medizin und eine chirurgische Fachabteilung zur Versorgung von Notfällen bereithalten.

Wir machen hier einen ganz konkreten Schritt, um regionale Krankenhäuser finanziell zu unterstützen und somit die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen sicherzustellen. Egal ob Stadt oder Land, Ost oder West:  Die Bürgerinnen und Bürger müssen unabhängig von ihrem Wohnort eine gute medizinische Versorgung erhalten.

Die SPD-Bundestagsfraktion hatte sich deshalb im Rahmen des Pflegepersonalstärkungsgesetzes (PpSG) dafür eingesetzt, dass ein Teil der freigewordenen Mittel aus dem bisherigen Pflegezuschuss gezielt an Krankenhäuser in ländlichen Regionen fließt. Der bisherige Pflegezuschuss für Krankenhäuser konnte entfallen, da die Pflege am Bett jetzt vollumfänglich von den Krankenkassen refinanziert wird. Wir freuen uns, dass wir unseren Koalitionspartner von unserem Vorschlag überzeugen konnten und die Förderung der ausgewählten Krankenhäuser im nächsten Jahr starten kann.“