Deutscher Computerspielpreis: Spielekultur stärken

Foto: pixabay.com

Kultur lebt von Ideen, Vielfalt und Veränderung. Die gestrige Verleihung des Deutschen Computerspielpreises (DCP) bestätigte einmal mehr, dass auch Computer- und Onlinespiele längst eine wichtige kulturelle und kreative Ausdrucksform sind. Unterhaltend, pädagogisch wertvoll und von hohem kulturellem Wert – diesem Maßstab wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des DCP 2019 gerecht.

Dazu Helge Lindh, zuständiger Berichterstatter:

„Der kulturelle Wert von Computerspielen ist längst anerkannt. Games erzählen Geschichten. Sie sind ein Produkt gestalterischer Fantasie und Kreativität. Computerspiele sind nicht nur eine Randerscheinung der deutschen Kulturlandschaft, sie sind vielmehr glänzende Vorbilder kultureller Schöpfungskraft. Mittlerweile dürfte kaum einer mehr bestreiten: Spielemacher sind Kulturschaffende.

Das innovative Potenzial der deutschen Spielekultur wurde während der Preisverleihung sichtbar: Besonders beeindruckt hat ‚Trüberbrook‘, das als ‚Bestes Deutsches Spiel‘ ausgezeichnet wurde. In der Kategorie ‚Beste Innovation‘ siegte ‚Bcon – The Gaming Wearable‘, das erste Gaming-Eingabegerät für den Fuß, das auch körperlich eingeschränkten Menschen Spielbegeisterung ermöglicht.

Der DCP zeichnet kulturelle und kreative Leistungen aus. Er hat sich als einer der wichtigsten Kulturpreise in Deutschland etabliert. Dass unsere Spiele auf dem Weltmarkt nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht bestehen können, wurde gestern unter Beweis gestellt.“