Gegen den Frust – Gute Wissenschaft verdient faire Arbeitsbedingungen

Foto: pixabay.com

Faire Arbeitsbedingungen an allen Hochschulen und Forschungseinrichtungen: dafür kämpft die SPD-Bundestagsfraktion. Wir teilen die Forderung der Frist-ist-Frust-Kampagne, die mit dem Hochschulpakt geschaffenen Stellen zu entfristen. Zugleich begrüßt sie die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, die Urlaubsansprüche bei Promovierenden auszuweiten.

Wiebke Esdar, zuständige Berichterstatterin:

„Die Max-Planck-Gesellschaft hat heute gezeigt, dass es geht: 30 Urlaubstage für alle Doktorandinnen und Doktoranden statt 20. Das ist ein toller Erfolg für mehr Gerechtigkeit in der Wissenschaft. Jetzt muss auch die Grundvergütung auf 65 Prozent der Entgeltgruppe 13 TVöD steigen. Dafür müsste sich auch Bundesministerin Anja Karliczek stark machen.

Darüber hinaus wollen wir die Hochschulen dazu anhalten, die durch den Hochschulpakt geschaffenen Stellen zu entfristen. Wir freuen uns sehr, dass die Frist-ist-Frust-Kampagne diese Forderung unterstützt und ihr Nachdruck verleiht. Wir wollen den Hochschulpakt auf Dauer anlegen, um so die Planungssicherheit der Hochschulen zu erhöhen. Damit wollen wir vor allem erreichen, dass mehr unbefristete Verträge an Hochschulen vergeben werden können.

Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bleibt ein besonderes Anliegen der SPD-Bundestagsfraktion – mit dem Tenure-Track-Programm, der Evaluierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und der Fortsetzung des Paktes für Forschung und Innovation liegt für uns der Fokus auf jungen Talenten.“