Sarah Philipp und Achim Post sind die neuen Vorsitzenden der NRWSPD

Foto: NRWSPD

Heute haben 486 stimmberechtige Delegierte aus unseren 54 Unterbezirken auf dem Landesparteitag in Münster abgestimmt und die neuen Vorsitzenden der NRWSPD Sarah Philipp und Achim Post gewählt.   

Es ist ein Novum für die NRWSPD: Erstmals wurde eine Doppelspitze für den Parteivorsitz gewählt. Möglich war dies durch eine Satzungsänderung, dank der nun der Parteivorsitz auch durch eine Doppelspitze übernommen werden kann.  

In ihrer Bewerbung um den Parteivorsitz sprach Sarah Philipp über die Bedeutung bezahlbarer Wohnungen und Kita-Plätze für Familien: „Das Versprechen auf eine bessere Zukunft werden wir nur einlösen können, wenn wir uns um die kümmern, die in Zukunft hier sehen wollen. Das sind unsere Kinder. In keiner Partei mangelt es an warmen Worten. Aber es mangelt an Gerechtigkeit und Chancengleichheit.“ Deutliche Kritik gab es für die schwarz-grünen Landesregierung: Während die Ampel-Regierung für echte Entlastungen für die Bürger*innen sorge, kümmere sich der Ministerpräsident vor allem um gute Fotos.  

Achim Post betonte in seiner Rede die Bedeutung Europas und die der Industriepolitik: „Jetzt muss es weitergehen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und Betriebe steht auf dem Spiel. Deshalb brauchen wir einen Industriestrompreis.” Im Hinblick auf die Zukunft Deutschlands ist für ihn klar, dass die NRSPD kämpfen wird. Das gehe nur, wenn sie auch nach dem Parteitag zusammenstehe und die Frage beantworten müsse, für wen sie Politik mache – für die Millionen oder für die Millionäre. “Ich bin für die Millionen”, lieferte Post gleich als klare Antwort. 

Vorstellungsrede von Achim Post:

Frederick Cordes ist neuer Generalsekretär 

Frederick Cordes, der 37-jährige Landtagsabgeordnete aus Oberhausen ist neuer Generalsekretär. In seiner Vorstellungsrede machte er deutlich, dass für ihn die SPD die entscheidende Kraft für soziale Gerechtigkeit und zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung ist und er Brücken bauen will “in einer Gesellschaft, in der Unterschiede zu Gegensätzen erklärt werden. In einer Zeit, in der ich immer das Gefühl habe, dass sich Menschen in der Abgrenzung viel wohler fühlen, als es uns allen guttut. Wenn sich dieser Zustand ändern soll, dann kommt es auf die Sozialdemokratie an. Außer uns macht das niemand. Also, wenn nicht wir, wer dann.” 

Glückwünsche erhielten die drei von Lars Klingbeil, der drauf hinwies, dass wir in schwierigen Zeiten leben. Zeiten, in denen es deutlich werde, in welchem Wandel, sich unser Land, Europa, eigentlich die ganze Welte befinde. “Und wir erleben große gesellschaftliche Umbrüche, weil in Zeiten der Verunsicherung, es die Rechtspopulisten sind, die mit einfachen Sprüchen und Floskeln einfachen Erklärungen den Versuch unternehmen, Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Aber ich sage euch, Wegducken ist nicht unser Ziel als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Wir packen an. Das ist kein Hexenwerk, das ist Handwerk, mit dem wir die Herausforderungen jetzt meistern können.” 

So verlief der Parteitag 

Um 10 Uhr begrüßte Lena-Rosa Beste, Co-Vorsitzenden der SPD im Unterbezirk Münster die Delegierten. Anschließend eröffnete der Interimsvorsitzende, Marc Herter. Starken Applaus erhielten Thomas Kutschaty und Nadja Lüders, denen Herter für ihre leidenschaftliche Führungsarbeit in den vergangenen Jahren dankte.  

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, fokussierte sich in seinem Grußwort auf die Menschen, die auf die SPD angewiesen seien: „Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten treten an, damit es soziale Rechte gibt in diesem Land.“ Gleichzeitig warnte er mit Blick auf die Erstarkung der AFD: „Herr Höcke ist ein Propaganda-Chef. Er spricht über die Menschen mit Behinderung. Sie seien eine Belastung der Gesellschaft. Wir müssen ihm klare Grenzen aufzeigen, damit diese Haltung sich nicht breit macht und die ersten aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.” 

Dass die Sozialdemokratie in Deutschland ihre Stärke ganz maßgeblich aus der Stärke der Sozialdemokratie in Nordrhein-Westfalen ziehe, davon war Anke Rehlinger in ihrer Rede überzeugt. Genau, wie Achim Post, betonte auch sie die Wichtigkeit eines befristeten Industriestrompreises: „Wir brauchen einen befristeten Industriestrompreis, damit der Weg in die Erneuerbaren Energien nicht in die Deindustrialisierung Deutschlands führt.“ 

Am frühen Samstagnachmittag begann die Beratung des Leitantrags »Die neue SPD im Westen«. Zentral darin waren die Punkte Wirtschaft im Wandel, Familie und Bildung, eine funktionierende Infrastruktur, sowie Respekt und Zusammenhalt. Mit dem Beschluss des 16-seitigen Antrags legten die Delegierten die Eckpfeiler der programmatischen und organisatorischen Ausrichtung der NRWSPD für die kommenden Jahre fest.  

Unser stellv. Kreisvorsitzender Micha Heitkamp, der auch in den kommenden zwei Jahren als Beisitzer dem NRWSPD-Landesvorstand angehören wird, zum Leitantrag des Landesvorstandes:

Weitere Redebeiträge:
Micha Heitkamp zum Thema Übergewinnsteuer
Peter Bernhard zu “50 Jahre AfA”
Peter Bernhard zum Antragsbereich “Soziales”

Freibad in Gehlenbeck wird attraktiv

Lübbecker Rats- und Fraktionsmitglieder informieren sich bei Ortstermin.

Foto: Andreas Schröder

Seit einigen Monaten werden die Überlegungen, Beratungen und Planungen aus vielen Sitzungen des überfraktionellen Arbeitskreises Bäder im Freibad Gehlenbeck in die Realität umgesetzt. Vom Fortschritt dieser Arbeiten konnte sich die Kommunalpolitik aus Lübbecke bei bestem Wetter und auf wieder trockenem Gelände überzeugen. Fraktionsübergreifend fanden sich 36 Interessierte aus Rat und Fraktionen auf der Baustelle ein und ließen sich vom Bäderbetriebsleiter Frank Knickmeier und von Tim Tiemann, städtischer Projektleiter, über die bislang erfolgten Arbeiten und die weiteren Schritte informieren.

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Eine Spende für die Jugend! Wir halten unser Versprechen!

von links: Gerhard Beckmann, SPD Volmerdingsen, Dieter Seeger, JSG Am Wiehen, Thorsten Rürup, SPD Volmerdingsen, Bernd Flores, Jugendfeuerwehr Volmerdingsen, Philipp Sander Jugendwart Jugendfeuerwehr Volmerdingsen, Angelika Krafft, SPD Volmerdingsen

Mitte Mai richtete der Ortsverein der SPD Volmerdingsen das 31. Spielplatzfest auf dem Spielplatz in Volmerdingsen aus. Tatkräftig unterstützt wurde der Ortsverein der SPD an diesem rundum gelungen Frühlingsnachmittag von der Jugendfeuerwehr Volmerdingsen und der JSG Am Wiehen mit ihrer Hüpfburg. Nun war es an der Zeit noch einmal ausdrücklich allen Danke zu sagen.

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SPD ehrt Willi Spilker

Michael Körtner (v. l.), Karl Hermann Hottel, Bärbel und Willi Spilker, Michaela Klinksiek und Christian Dahm

Seit über 52 Jahren ist Willi Spilker Mitglied der SPD. Er kann auf eine lange aktive Zeit für die SPD und Bad Oeynhausen zurückschauen.

Während eines Grillabends wurde Spilker für seine langjährige Arbeit für die Sozialdemokratie in Bad Oeynhausen und darüber hinaus vom heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Christian Dahm geehrt.

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Personelle Neuaufstellung der NRWSPD eingeleitet

Foto: SPD-Landesgruppe NRW/NRWSPD

Am 26. August kommen die Delegierten aus den Gliederungen der NRWSPD zu ihrem Landesparteitag zusammen. Dort soll auch ein neuer Landesvorstand gewählt werden. Am vergangenen Freitag sind das Präsidium und der Landesvorstand in Düsseldorf zu Gremiensitzungen zusammengekommen. Einstimmig beschlossen die Gremien einen Personalvorschlag für eine Doppelspitze und den Generalsekretär.

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post und die Duisburgerin Sarah Phillip sollen zukünftig die NRWSPD als Doppelvorsitzende führen. Frederick Cordes aus Oberhausen wird für das Amt des NRWSPD-Generalsekretärs vorgeschlagen.

Jahresempfang der Mühlenkreis-SPD mit Lars Klingbeil

Volles Haus in der Lübbecker Stadthalle hieß es am vergangenen Samstag. Die Mühlenkreis-SPD hatte zum diesjährigen Bürgerempfang eingelanden und 400 interessierte Teilnehmer:innen sind dieser Einladung gefolgt.  Als Ehrengast durften die heimischen Sozialdemokrat:innen den SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil begrüßen. Im Fokus stand der persönliche Austausch, aber es wurden auch über die aktuellen Themen der Zeit gesprochen.

Deutschland und Europa standen und stehen vor großen Herausforderungen und Lars Klingbeil machte in seiner 30-minütign Rede deutlich, dass die SPD gerade in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung übernimmt. Das Ziel ist es das Land weiter zu stärken und dabei die Menschen mitzunehmen. „Parteien wie die AfD wollen genau das Gegenteil erreichen“, machte Klingbeil deutlich. Die AfD will das Land in die Knie treiben und davon profitieren. Dies sieht man auch am Abstimmungsverhalten im Parlament, wenn es um Hilfsprogramme geht.

Gemeinsam mit den anderen Ampelparteien hat die SPD in den vergangen Monaten Hilfs- und Kostendämpfungsprogramme auf den Weg gebracht, um die Bürger:innen und die Unternehmen in den Krisen der vergangenen 2,5 Jahre – ob Corona oder den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine – zu unterstützen. Gleichzeitig hat man Maßnahmen vorgenommen, um sich in kürzester Zeit von russischen Energielieferungen unabhängig zu machen, als Beispiel ist der Bau von LNG-Terminals zu nennen. Gleichzeitig wird man den Ausbau der Erneuerbaren und Maßnamen für den Schutz des Klimas vorrantreiben. Mit Blick auf die geplanten Regelungen bei den Heizungen machte Klingbeil deutlich, dass man alle mitnehmen muss und man die „ökologische Frage nicht gegen die soziale Frage ausspielen darf und die SPD wird dies auch nicht zulassen.“

Und Atomkraft ist nicht die Antwort im Kampf gegen den Klimawandel, sondern sorgt mit den strahlenden Abfällen für Probleme für die kommenden Generationen. Auch ist die Atomkraft eine Hochrisikotechnologie, wie Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben. Und günstig ist der Atomstrom nicht, auch wenn dies immer gerne behauptet wird.

Mit Blick auf die steigende Kinderarmut warb der SPD-Bundesvorsitzende für die Einführung einer eigenständigen Kindergrundsicherung. Klingbeil bezeichnete es als einen „Skandal, dass in einem der reichsten Länder der Welt über 2 Millionen Kinder in Armut leben müssen.“ Hier kann die Kindergrundsicherung die Antwort zur Lösung sein. Klingbeil zog eine erste kleine Bilanz über die ersten Jahre der Ampel im sozialen Bereich und verwies unter anderem auf die Erhöhung des Mindestlohns und die Reform des Wohngeldes, welche nicht nur mehr Geld für die Bezieher:innen bedeutet, sondern auch von mehr Menschen in Anspruch genommen werden kann. Mit Blick auf die geplante Reform der Rente machte Klingbeil deutlich, dass es mit der SPD keine Erhöhung des Renteneintrittsalters gibt, wie sie von der CDU/CSU-Opposition gefordert wird.

Lars Klingbeil im Gespräch mit Iltraut Block

Auch das Thema „russischer Angriffskrieg auf die Ukraine“ sprach der SPD-Bundesvorsitzende an und unterstrich noch einmal, dass die SPD „klar an der Seite der Ukraine steht“. Am Ende wird es einen „Frieden am Verhandlungstisch geben“, aber das nur mit der Ukraine und nicht über ihren Kopf hinweg. Deutschland und die SPD stehen als „Ansprechpartner“ und „Brückenbauer“ bereit.

Im anschließenden persönlichen Austausch ging es um den Klimawandel, die Mobilitätswende (Ausbau des ÖPNV mit mehr Linien und besseren Taktungen, Ausbau des Bahnnetzes) und viele weitere Themen.

Um eine Unterschrift reicher ist die Petershägerin Iltraut Block. Seit 1950 hält sie fest, was in den vergangen Jahrzehnten bei der SPD im Kreis so an Veranstaltungen und Terminen stattgefunden haben. Und mittlerweile ist mit 18 Alben und Büchern eine staatliche Sammlung an Geschichten, Fotos und Unterschriften zusammengekommen. Seit Samstag ist auch Lars Klingbeil darin verewigt.

Bunte Ostereier für Grundschulen und Familienzentrum gespendet

Foto: Katrin Bünermann (GS Büttendorf)

Auch in diesem Jahr hat die SPD-Ortsabteilung „Büttendorf-Oberbauerschaft“ wieder Ostereier an die Kinder der Grundschulen in Büttendorf und Oberbauerschaft sowie an die Jüngsten im dortigen Familienzentrum „Arche“ an der Bünder Straße gespendet.

Rund 300 bunte Ostereier von einem heimischen Erzeuger hatten Maik Brune und Ralf Steinmeyer im Gepäck und konnten diese in den vergangenen Tagen an Schulleiterin Sabine Walz (GS Oberbauerschaft), Konrektorin Jacqueline dos Anjos-Everding (GS Büttendorf) und Annemarie Diekmann, stellvertretende Leiterin des Familienzentrums „Arche“ überreichen. Traditionell stiftet die SPD-Ortsabteilung jährlich im Vorfeld zu den Festtagen die Eierpaletten.

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Verabschiedung von Hans Hamel & Hartmut Dehne aus der SPD-Fraktion in Hüllhorst

Hans Hamel, Frank Picker und Hartmut Dehne

Der März 2023 markiert für zwei langjährige Mitglieder der Hüllhorster SPD-Ratsfraktion das Ende eines wichtigen Kapitels, da wir sie aus der aktiven Ratsarbeit verabschieden.

Nach fast 44 Jahren herausragendem Engagement im Rat der Gemeinde Hüllhorst tritt Hans Hamel aus Altersgründen als aktives Ratsmitglied zurück. Wegen eines Umzugs scheidet Hartmut Dehne aus dem Hüllhorster Gemeinderat und aus der SPD-Fraktion aus. Auch Dehne war viele Jahre für die SPD im Gemeinderat.

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SPD Minden spendet 500 Euro an Tierschutzverein Minden und Umgebung e.V.

Rudi Pieper, Thorsten Bülte, Petra Yarwood und Peter Kock

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der abflauenden Corona-Pandemie und des feigen russischen Angriffkrieges auf die Ukraine stellen auch die Tierheime vor große Herausforderungen. Zwar erhalten die Tierheime und ihre Trägervereine Zuschüsse vom Kreis und den Kommunen, aber diese reichen alleine nicht aus, um die steigenden Kosten für die Unterbringung und Verpflegung der Tiere zu decken. Deshalb sind die Heime und Vereine auf Spenden angewiesen – ob als Geldspende oder als Sachspende.

Eine Spende von 500 Euro überreichten vor wenigen Tagen der Mindener SPD-Stadtverbandsvorsitzende Thorsten Bülte und der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Kock an Petra Yarwood (2. Vorsitzende des Tierschutzverein Minden und Umgebung e.V.) und Rudi Pieper (Schatzmeister des Vereins).

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Neuer Ortsverein Porta-Mitte gegründet

Der 1. Vorsitzende Jan Frohwitter (Mitte) und seine beiden Stellvertretern Christian Homeier (Links) und Raphael Hoffmann-Walter (rechts). Des Weiteren wurden Karolin Erger zur Kassiererin und Gerlinde Beuge-Schultz zur Mitgliedsbeauftragten gewählt.

Aus drei mach eins – unter diesem Motto trafen sich kürzlich die Mitglieder der Portaner SPD-Ortsvereine Hausberge, Holzhausen und Barkhausen im Bürgerhaus Hausberge und gründeten den neuen Ortsverein Porta-Mitte. Sie stellten damit ihre Arbeit für sozialdemokratische Inhalte auf Zukunft; denn gemeinsam erwartet man sich mehr Durchschlagskraft bei kommunalpolitischen Anliegen in Porta Westfalica und mehr Perspektiven für landes- und bundespolitische Initiativen.

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