Die Pandemie hat Ungleichheiten verstärkt

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Die Corona-Pandemie hat bestehende Ungleichheiten in unserer Gesellschaft verstärkt. Das gilt für Einkommen, Armutsrisiko und Geschlechterverhältnisse.

Katja Mast, stellvertretende Vorsitzende:

„Die Corona-Pandemie hat bestehende Ungleichheiten in unserer Gesellschaft verstärkt. Das gilt für Einkommen, Armutsrisiko und Geschlechterverhältnisse. Daraus darf keine dauerhafte Bedrohung für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land werden. Neben Maßnahmen wie dem Kurzarbeitergeld, dem Kinderbonus oder den Sozialschutzpaketen brauchen wir in Zukunft beispielsweise einen Mindestlohn von mindestens 12 Euro, damit jeder von seiner Arbeit leben kann. Zu einem zukunftsfähigen Land gehört für uns außerdem ein Sozialstaat als Partner – mit starken sozialen Rechten, einem Bürgergeld und der sozialdemokratischen Kindergrundsicherung.“

Bernhard Daldrup, kommunalpolitischer Sprecher:

„Die Umsetzung von gleichwertigen Lebensverhältnissen geht einher mit einer besseren Infrastruktur, Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum und der Ansiedlung von Unternehmen. Hierfür benötigen wir starke, gestaltungsfähige und finanziell solide ausgestatteten Kommunen. Denn vor allem durch ihre Investitionen vor Ort sichern sie Arbeitsplätze und sorgen für eine moderne Daseinsvorsorge. Nur so können wir Armut wirklich flächendeckend bekämpfen, in dem wir durch zukunftsfähige Investitionen der Kommunen die Arbeitsplätze und das Bildungsangebot in den Regionen sichern.“