Sharing is caring – der Equal Care Day


Kennst Du das auch? Nach der Arbeit ist vor der Arbeit. So geht es zumindest vielen Frauen, die sich nach ihrem (Teilzeit-) Job um Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger kümmern – unbezahlt. Im Schnitt täglich 90 Minuten mehr als Männer. Die Folge: weniger Einkommen, schlechtere Rente, verminderte Karrierechancen. Das wollen wir ändern.

  • Wir machen die Kinderbetreuung Schritt für Schritt kostenlos.
  • Teilzeit ist kein Risiko mehr: Wer seine Arbeitszeit verringert, hat das Recht, wieder in Vollzeit zu wechseln – zum Beispiel, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind.
  • Wir wollen angelehnt ans Modell Elterngeld ein Familienpflegegeld einführen. Es soll diejenigen unterstützen, die sich eine Auszeit vom eigenen Job nehmen, um zeitweise die Pflege Angehöriger übernehmen zu können.
  • Unser Modell der Familienarbeitszeit erleichtert die flexiblere Verteilung von Zeiten für die Arbeit, für Kinder und Familie oder auch Pflege und sichert mit dem Familiengeld partnerschaftliche Lebensentwürfe und wirtschaftliche Stabilität.

Der Equal Care Day


Kindererziehung, Hausarbeit oder die Pflege von Angehörigen – Frauen in Deutschland arbeiten pro Tag im Schnitt viereinhalb Stunden, ohne dass sie dafür bezahlt werden. Denn Fürsorgearbeit (Care-Arbeit) ist immer noch überwiegend Frauensache, überall auf der Welt. Einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge leisten Frauen weltweit rund viermal mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer.

Auf diese ungleiche Verteilung will der bundesweite Aktionstag „Equal Care Day“ aufmerksam machen. Er findet am 29. Februar statt, ein Tag, den es nur alle vier Jahre in einem Schaltjahr gibt. Damit symbolisiert er, dass Männer rechnerisch vier Jahre bräuchten, um so viele Care-Arbeit zu verrichten, wie Frauen in nur einem Jahr leisten.