Verkauf der “Neuen Regierung” wohl nicht mehr zu verhindern

Im Unterausschuss BLB, Landesbetriebe und Sondervermögen des Haushalts- und Finanzausschusses wurde heute, gegen die Stimmen von SPD und Grünen, dem Verkauf der „Neuen Regierung“ in Minden an einen privaten Investor zugestimmt.

An der Sitzung nahm die Mindener SPD-Abgeordnete Christina Weng teil:

„In der Sitzung hat sich der Eindruck verfestigt, dass von Landesseite aus nicht gründlich geprüft worden ist, ob eine weitere öffentliche Nutzung der „Neuen Regierung“ möglich ist. Dazu kommt, dass ein völlig unverständlicher Zeitdruck aufgebaut worden ist, denn das Gebäude ist noch bis Ende März 2022 in Teilen an die Stadt Minden vermietet. Hier wäre also noch viel Zeit gewesen, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die die Belange von Stadt und Kreis mitberücksichtigt. Dazu fehlte offensichtlich der Wille.

Das wunderschöne denkmalgeschützte Gebäude, welches das Stadtbild Mindens seit über einem Jahrhundert prägt, hätte unbedingt in öffentlicher Hand bleiben müssen, statt es ohne Not an den Meistbietenden zu verkaufen. CDU und FDP verschachern das historische Erbe unserer Heimat.“