Kinderrechte gehören ins Grundgesetz

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Das Starke-Familien-Gesetz ist für Katja Mast ein Schritt zur Kindergrundsicherung. Zum Internationalen Kindertag fordert die SPD-Fraktionsvizin zudem, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen.

“Mit dem ‘Starke-Familien-Gesetz’ sorgen wir dafür, dass Familien mit kleinen Einkommen gezielt unterstützt werden. So wird Kinderarmut ganz konkret bekämpft.

Die Reform des Kinderzuschlags sorgt dafür, dass mehr Kinder Anspruch darauf haben – insbesondere von Alleinerziehenden. Das ist ein erster Schritt hin zur sozialdemokratischen Kindergrundsicherung. Und klar ist: Kinderrechte gehören ins Grundgesetz.”

Grundrente ist finanzierbar und verfassungskonform

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Die Grundrente erkennt die Lebensleistung von hart arbeitenden Menschen an – ein überfälliger Schritt, so Katja Mast. Die Fraktionsvizin stellt klar: Die Grundrente ist finanzierbar und verfassungskonform.

„Diejenigen, die gegen den Mindestlohn waren, sind jetzt gegen die Grundrente. Damals wurde behauptet, es gebe Millionen Arbeitslose mehr. Tatsächlich haben wir heute die geringste Arbeitslosigkeit aller Zeiten.

Heute wird uns vorgeworfen, die Grundrente sei nicht finanzierbar oder mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Auch das ist falsch. Die Grundrente erkennt die Lebensleistung von Menschen an, die 35 Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung haben. Das ist längst überfällig.

Es bleibt dabei: Die Grundrente ist finanzierbar und verfassungskonform.“

SPD Eidinghausen-Dehme nominiert Kandidaten für die Kommunalwahl

Der SPD-Ortsverein Eidinghausen-Dehme hat während seiner letzten Ortsvereinsversammlung ihre Kandidatenteams für die Ortsteile Eidinghausen und Dehme für die Kommunalwahl im nächsten Jahr vorgestellt.

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Die Weser gehört zu Nordrhein-Westfalen: Was tut die Landesregierung gegen die fortdauernde Versalzung der Weser?

Christina Weng und Angela Lück

Wasser verlangt einen besonderen Schutz, da es lebenswichtig für Menschen, Tiere und Pflanzen ist. Aus diesem Grund hat das Europäische Parlament 1999 die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) verabschiedet.

Die WRRL verfolgt über das Instrument der Bewirtschaftungsplanung von Flussgebieten das Ziel, für Flüsse, Seen, Küstengewässer und Grundwasser ursprünglich möglichst bis 2015 –spätestens jedoch bis 2027 – den guten chemischen und ökologischen Zustand zu erreichen. Bislang ist dieses Ziel nicht erreicht.

Das Land NRW hat viele Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele ergriffen. Auf der jährlichen Gewässerkonferenz der Bezirksregierung Detmold wird über den Erfolg der Projekte regelmäßig berichtet.

Der Zustand der Weser entspricht jedoch weiterhin nicht den Zielen der WRRL. Nach wie vor wird die Wasserqualität dieses Flusses durch die Einleitungen des Düngemittelherstellers Kali & Salz AG nachhaltig geschädigt. Damit werden auch alle anderen Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Wasserqualität im Zustrom der Weser konterkariert. Die EU betreibt aus diesem Grunde ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland. Eventuelle Strafen würden auch die Bürger in NRW belasten.

In einer kleinen Anfrage wollen die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Angela Lück und Christina Weng von der Landesregierung erfahren welche Auswirkungen die die Salzeinleitungen des hessischen Unternehmens K+S auf die Ökosysteme und Wasserversorgung in den Kommunen entlang der Weser haben. Des Weiteren soll die Landesregierung ihre Maßnahmen darstellen, mit denen die Wasserqualität der Weser verbessert werden sollen und welche Maßnahmen ergriffen wird um die Salzeinleitungen durch K+S zu reduzieren.

„Mehr Knete und mehr Große für die Kleinen!“

Erzieherinnen und Erzieher aus ganz Nordrhein-Westfalen haben in der vergangenen Woche in Düsseldorf für bessere Arbeitsbedingungen in den Kitas demonstriert. Die Demo stand unter dem Motto „Mehr Große für die Kleinen“.

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“Die SPD müsse nun ihr Profil schärfen – Sowohl inhaltlich als auch personell!”

Das Mindener Tageblatt hat, mit Blick auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr, den Vorsitzenden der Mühlenkreis-SPD Michael Buhre zu den möglichen Auswirkungen des SPD-Europawahlergebnisses im Mühlenkreis auf die Kommunalwahlen befragt.

Für Michael Buhre liegt die Ursache für die schlechten SPD-Ergebnisse im Mühlenkreis – bis auf Minden lag die SPD in den anderen Kommunen entweder deutlich hinter der CDU oder den Grünen an zweiter oder dritter Stelle – bei der Bundes-SPD und weniger bei der SPD vor Ort. Für Buhre war die SPD auf Bundesebene „zu profillos und hatte vor allem ein starkes Glaubwürdigkeitsproblem“. Nach Ansicht von Buhre müsse das dramatische Ergebnis zu „personellen Konsequenzen an der Spitze der Partei führen.“

Mit Blick auf die Kommunalwahl machte Michael Buhre deutlich, dass „die SPD hier im Mühlenkreis die Dinge auf den Punkt bringen müsse für die man steht und was man erreichen wolle. Deshalb muss das eigene Profil geschärft werden – sowohl inhaltlich als auch inhaltlich.“ Und dies steht nun in den kommenden Wochen und Monaten an.

NRW braucht einen wirksamen Mieterschutz

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Ein Aktionsbündnis von Mietervereinen, Mieterinitiativen und kritischen Aktionären hat zwei Tage vor der Hauptversammlung der  LEG Immobilien AG den Umgang des Konzerns mit den Mieterinnen und Mietern kritisiert.

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SPD berät Konsequenzen aus der Wahlniederlage

Nach der deutlichen Niederlage bei der Europawahl will die SPD zügig Konsequenzen beraten. Bereits in der kommenden Woche wird der Parteivorstand auf einer Klausurtagung diskutieren, kündigte SPD-Chefin Andrea Nahles an.

Am 3. Juni wird der SPD-Vorstand in Klausur gehen. Beraten werden soll vor allem die Strategiefähigkeit der Partei. Außerdem gehe es darum, wie man inhaltlich zu „mehr klaren Positionierungen“ komme, betonte die Parteivorsitzende. Ein weiterer Diskussionspunkt soll die eigene Profilbildung in der Regierung behandeln. Dies steht auch im Zusammenhang mit Kriterien, nach denen die SPD die Halbzeitbilanz der Koalition bewerten wird. Dies soll nach den Vereinbarungen des Koalitionsvertrages zur Mitte der Legislaturperiode erfolgen – also zum Ende des laufenden Jahres. „Der Ernst der Lage ist allen vollkommen klar“, sagte Nahles.

Enttäuscht vom Wahlergebnis zeigte sich auch die Spitzenkandidatin Katarina Barley. Sie dankte den vielen Tausend Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern in der SPD für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten – und kündigte an, jetzt ihre „ganze europäische Leidenschaft“ im Europäischen Parlament einzubringen: Für ein freies, starkes und soziales Europa.

Die SPD braucht ein klares linkes Profil!

An den europaweiten Ergebnissen sieht man, dass die Sozialdemokratie durchaus noch Wahlen gewinnen kann. Dieses katastrophale Ergebnis der SPD ist also kein Naturgesetz, sondern die Konsequenz unserer eigenen Fehler.

Ich bin mir nach wie vor sicher, dass unsere Gesellschaft eine starke Sozialdemokratie braucht. Viele Menschen spüren den Rückzug des Staates und die Übernahme des Marktes in immer mehr Bereichen des Lebens. Für viele äußert sich das als diffuses und schwer zu formulierendes Gefühl der Unzufriedenheit. Diese neoliberale Politik verschmilzt mit 14 Jahren Merkel-Technokratie. Keine großen Würfe, nur kleine Kompromisse. Keine Vision der Zukunft, nur Abarbeiten von Tagespolitik.
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Sebastian Hartmann zur Europawahl

Zum Ausgang der Europawahl erklärt Sebastian Hartmann, Vorsitzender der NRWSPD:

Platz Drei für die SPD – hinter den Grünen – bei einer bundesweiten Wahl verändert die politische Tektonik der Republik weiter. Dies muss bei der SPD zu einer tiefgreifenden Debatte führen. Unsere vielen hunderttausend Mitglieder und auch unsere Wählerinnen und Wähler erwarten jetzt vor allem Zusammenhalt und Orientierung. Dafür braucht es den Schulterschluss des Spitzenpersonals der Partei. All dies führt zwangsläufig dazu, dass zentrale Weichen zukünftig grundlegend anders gestellt werden müssen.

Die Parteiführung ist jetzt gefordert, den strategischen Kurs neu zu bestimmen. Das ist mehr als Tagesgeschäft, simples Regierungshandwerkszeug oder GroKo-Debatte.

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